Kurse

Bei den Reitkursen finden 1 bis 2 mal täglich Einzellektionen statt. So kann ich individuell auf jedes Pferd-Reiter-Team eingehen.

Bei den Bodenarbeitskursen werden je nach Vorkenntnissen kleine Gruppen mit 2 bis 4 Teilnehmern gebildet. So bekommen die Pferde genügend Pausen und jeder kann zwischendurch alleine üben und bei Bedarf Rückfragen stellen. Möglich ist je nach Thema auch ein individueller Kurs mit Einzelstunden je 30 Minuten 2x täglich.

Die Kurse sind frei gestaltbar aus Horsemanship, klassischer Bodenarbeit, Kappzaumarbeit, Longen- oder Dopplelongenarbeit oder Arbeit an der Hand.

Viele Rittigkeits- und vermeintliche Gehorsamsprobleme haben ihre Ursache in der angeborenen Schiefe des Pferdes. Typische Symptome dafür sind zum Beispiel:

· Das Pferd lässt sich auf einer Seite schlechter stellen und biegen.
· Das Pferd „fällt“ auf einer Hand nach innen, während es sich auf der anderen Hand kaum abwenden lässt.
· Das Pferd verwirft sich auf einer Hand im Genick oder weicht mit der Kruppe aus.
· Das Pferd „spurt“ nicht, sprich die Hinterhand tritt nicht in der Spur der Vorhand.
· Das Pferd ist auf einer Hand triebiger oder eiliger. Das Pferd ist generell eilig.
· Das Pferd galoppiert auf der falschen Hand an oder springt in den Kreuzgalopp.
· Das Pferd taktet oder tritt mit einem Bein kürzer.
· Das Pferd zeigt schon deutliche Überlastungserscheinungen an einem Bein
(z. B. Sehne, Fesselträger, ungleiche Hufe, Gallen)
· Das Pferd ist nicht gleichmässig bemuskelt.
· Das Pferd widersetzt sich oder scheut oft.

Du kennst das ein oder andere Problem? Dann ist es Zeit zu handeln – für mehr Freude am Reiten bei Pferd und Reiter.

Takt, Losgelassenheit und Anlehnung sind in der Ausbildungsskala fest verankert. Für mich fehlt in der Aufzählung die Balance des Pferdes. Denn nur ein Pferd das in Balance ist, kann reell in Takt, Losgelassenheit und Anlehnung gehen. Ich diesem Kurs möchte ich den Fokus auf die gezielte Korrektur der natürlichen Schiefe des Pferdes legen und den Reitern zeigen, wie sie ihrem Pferd individuell mit gezielten Übungen und gezieltem Training in die Balance helfen. Doch Balanceprobleme gibt es nicht nur auf horizontaler Ebene, sondern entstehen oft auch bei der vertikalen Ausrichtung des Pferdes durch den Reiter.

Das Reitpferd richtig zu gymnastizieren und in Balance zu bringen ist ein absolutes MUSS! Nur so kann einseitige Überlastung und frühzeitiger Verschleiss vermieden werden – das Pferd gesunderhaltend und lange geritten werden. Ein Pferd im Gleichgewicht ist die Basis für harmonisches Reiten, zufriedene, motivierte und vor allem gesunde Pferde. Es ist zudem die Grundlage für alle hohen Lektionen.

Seitengänge sind nicht nur etwas für Turnierreiter, sondern das wichtigste Instrument um Pferde sinnvoll zu lösen, zu gymnastizieren, zu stärken und gerade zu richten. Sie sind essentiell um die Schiefe des Pferdes zu korrigieren, den Rücken und die Hankenbeugung zu mobilisieren. Sie helfen dem Pferd in Balance und in ein gutes Körpergefühl.

In diesem Kurs werden die Seitengänge wie z. B. Schenkelweichen, Schulterherein, Konterschulterherein, Travers, Renvers und die Traversalen erklärt, erarbeitet oder auch verbessert.

Der korrekte Bewegungsablauf des Pferdes, der jeweilig korrekte Sitz sowie die dazugehörende richtige Hilfengebung werden erklärt und erarbeitet. Es werden auch mögliche Fehler und deren Vermeidung besprochen.

Zudem wird der sinnvolle Einsatz entsprechend dem einzelnen Pferd und seiner Schiefe vermittelt. Es wird am Boden wie auch unter dem Sattel gearbeitet.

Der Kurs beinhaltet die körperliche Analyse, eine physiotherpeutische Einheit zum Lösen von muskulären Verspannungen und eine Reit- oder Bodenarbeitseinheit.

In Zusammenarbeit mit meiner geschätzten Kollegin Judith Stockburger – Physiotherapeutin und Barhufpflegerin – analysieren wir Ihr Pferd auf Basis von Physionomie, Konstitution, Stellung, Bewegungsabläufen, Schiefe, Psyche, etc.

Passend dazu erstellen wir ein individuelles Trainingskonzept mit passenden Übungen und einem Trainingsplan.

Die Übungen werden im Unterricht erarbeitet, das Pferd vor der Lektion faszial und muskulär über Triggerpunkte gelöst.